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KI im Schreinerhandwerk

Zeltingen-Rachtig. Innungsmitglieder erhielten spannende Einblicke - Ehrungen für langjähriges Engagement im Handwerk.

Obermeister Walter Blasius hatte für seine Innungsmitglieder ein spannendes Thema auf der Agenda: Die Zukunft der betrieblichen Organisation mit Unterstützung durch die Künstliche Intelligenz "KI". Referent Matthias Brack, selbst Schreiner und Handwerksvisionär, veranschaulichte seinen Kollegen anhand praktischer Beispiele, wie die künstliche Intelligenz auch in kleineren Schreinerbetrieben von Nutzen sein kann um effektiver zu arbeiten. Sei es im Büro oder in der Werkstatt.

Im Alltag Zeit einsparen

„Das war schon erstaunlich, welche Mittel sich einsetzen lassen, um produktiver und effizienter das Büro zu organisieren oder auch in der Fertigung Zeit zu sparen“, ist Obermeister Blasius beeindruckt. „Den zwischenmenschlichen Austausch wird die KI nie ersetzen können, aber sicherlich Zug um Zug Aufgaben übernehmen, die uns Unternehmer im Alltag Zeit einsparen. Natürlich sind diese Lösungen auch erstmal mit Kosten verbunden.“

Um das Handwerk verdient gemacht

Die Versammlung der Schreiner-Innung Bernkastel-Wittlich im Zeltinger Hof, bei der auch Handwerkskammer Präsident Rudi Müller und der Vorsitzende Kreishandwerksmeister Raimund Licht vor Ort waren, hatte zudem auch Ehrungen auf dem Programm. So wurden als Anerkennung für langjähriges ehrenamtliches Engagement Hans-Erich Pauly für 50 Jahre und Rudolf Friedrich für 40 Jahre ausgezeichnet. Beide haben sich für das regionale Handwerk und für die Ausbildung besonders verdient gemacht. Rudolf Friedrich wurde an dem Abend auch erneut in den Gesellenprüfungsausschuss berufen. Zudem erhielten die Schreinermeister Frank Müller und Ingo Rauen den Silbernen Meisterbrief überreicht. Der Silberne Meisterbrief steht für die Wertschätzung des Handwerks nach mindestens 25 Jahren Meisterwürde.

Innungsausflug im September

Zum Betriebsbesuch in Verbindung mit einem Innungsausflug hatte Stefan Martini vom Fördermitglied Remmers nach Löningen eingeladen. Die Fahrt ist für September geplant. „Wir schätzen das Engagement unsere Fördermitglieder. Es trägt sehr zum kollegialen Austausch bei. Zudem ist es immer interessant zu sehen, wo die Produkte herkommen, die wir ständig verwenden“, resümiert Blasius. „Auch die Fördermitglieder Leyendecker Holzland und Hees und Peters unterstützen unser regionales Handwerk. Das wissen wir sehr zu schätzten.“


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